19.03.2014 von JackKommentah
Hallo,
Ich komme gleich zur Sache:
Früher gab es ein paar Mädchen die Gefühle gegenüber mir ausgedrückt haben. Ich hatte damals noch nicht erlernt richtig sozial zu funktionieren glaube ich. Die eine sagen wir X. hat mich mal auf dem Gang in der Schule gefragt ob sie meinen Bart (naja eher Flaum) anfassen darf. Ich hatte sofort Panik und dachte mir nur: schnell eine coole Antwort. Ich dachte in dem Moment das jemand den ich kenne sagen würde: Lass meinen Bart in ruhe, ich glaube das hatte ich mal gehört also hab ich das gesagt während ich weiter gegangen bin. Denke da war ich mindestens 11-12 Jahre alt oder älter. Auf jeden Fall hat eine Freundin von Ihr, mir mal gesagt das eine ihrer Freundinnen mich mag. Ich dachte, das kann ja nicht die sein, die ist ja viel zu hübsch für mich und hab das einfach weiter ignoriert ( Ja also habe da eine weile drüber nachgedacht konnte mich aber gar nicht entscheiden) . Also ich weiss das ich das Mädchen echt gerne gesehen hab, aber ich wusste nie was man macht also Gefühle hatte ich wohl schon sehr für sie, nur irgendwie gemischt mit so einem beobachten wie in einem Dokumentarfilm über Tiere. Ich habe früher immer versucht von anderen abzugucken wie ich mich verhalten soll und hatte schwer mir vorzustellen was andere denken oder habe es garn nicht versucht , ich weiss es gar nicht.
Ich glaube das ich jetzt auch nicht beurteilen kann ob ich normal bin oder nicht, weil ich nicht weiss ob ich mein verhalten nur abgeguckt und dann irgendwann individualisiert habe oder ob ich einfach irgendwie normaler geworden bin.
Ich bin als Kind nie auf Leute zugegangen, darüber habe ich nie nachgedacht, das war ja auch alles so einfach, die haben einen damals einfach irgendwie automatisch inkludiert, zumindest in den Pausen auch wenn ich nie viel zu sagen hatte. Ich habe auch total oft vergessen wer sich wie zu mir verhalten hat, bzw. nicht vergessen aber sich zwar dran erinnert aber nicht verarbeitet. ich weiss nicht wie ich das sagen soll: also wenn jemand nett zu mir war dann hat das mich für den Moment einfach verwirrt und ich habe es dann irgendwie dann erwidert, aber mich dadurch denen nie näher gefühlt. Ich war auch so gut wie nie bei anderen zu Hause.
Ich wurde früher dann auch immer wieder gemobbt und wusste nie wirklich wieso. Dadurch dass es meine eigene Haltung zu anderen nicht negativ verändert hat, fühlte ich aber nie richtig Feinde zu haben es gab aber einfach einige die mich immer abgelehnt haben und abstand zu mir haben wollten.
Ich kann irgendwie nicht gut über Gefühle reflektieren, aber habe die auf jeden Fall ab und zu. Also ich fühle mich oft einsam und würde gerne eine Freundin haben bloß am besten ohne viel reden und ohne über Gefühle zu reden, einfach nur da sein wäre schon schön .. naja und weil man das ja auch von mir erwartet, immerhin bin ich jetzt fasst 19 und habe noch nie ein Mädchen geküsst.
Früher gab es wohl so ein paar Mädchen die mich mochten, oft habe ich das aber erst Jahre oder Monater später verstanden oder eben verstanden aber nicht richtig gewusst was danach kommt. Was macht man, wenn man weiss das jemand einen mag?
Klar das weiß ich jetzt durch lesen, Filme und Serien und weil ich das ja zum Teil verstehe. Die haben es durch die Typischen Anzeichen gezeigt die man überall exemplarisch gezeigt bekommt, wie das eine andere sagen wir mal V. immer wieder mal meine nähre gesucht hat, die mochte ich auch irgendwie aber konnte mich wie immer nicht entscheiden was ich denn will. Es ist mir bisher nie gelungen rechtzeitig rauszufinden ob ich ein Mädchen mag. Ich weiss jetzt das ich X. damals gerne mochte und das auch vielleicht prima geklappt hätte, aber ich war auch zusätzlich so leicht zu beeinflussen.. da war jemand in meiner Klasse der immer negatives über X. und die anderen in ihrer Umgebung gesagt hat, also habe ich mich entschieden sie nicht zu mögen. Ich mochte aber zu selben Zeit auch Z. und kurz vorher C. (die mich wohl immer gehasst hat glaub ich) . Das hat das alles nicht grad leichter gemacht. V. mochte mich auch nach 2 Jahren in der selben Klasse anscheinend noch und hatte nicht ganz aufgegeben, X. mochte ich dann gar nicht mehr und Z. war auf eine andere Schule gekommen während ich C. als Versagerin erkannt habe, was mir egal war, ich mochte sie eh nur wenn sie nett zu anderen war, so vom zuhören her hab sie also immer ganz schnell vergessen und vielleicht sogar nie über sie nach gedacht? .
ich glaube das wird hier ein bisschen chaotisch. Also V. hat sich mal neben mich gestellt und mich ein wenig berührt, das hat mich dann irgendwie "gelähmt" rein gedanklich und ich habe mir 200 Szenarien ausgedacht, wieso und was nun und was wäre wenn ich jetzt.. Ich mochte das irgendwie wie sie in meiner nähe war, aber als ich nicht reagiert habe ist sie wieder gegangen als sein nichts passiert.. (also das war in der Klasse und ich hatte mich gegen einen Tisch gelehnt). Ich war so dumm nicht ganz zu verstehen das dies zu 100% bedeutet hat das sie mich gerne mag/mochte. Also war ich ab und zu nachts im Bett traurig und leer und habe mir vorgestellt wie das wäre wenn ich mit ihr zusammen wäre.
Naja, ist nie was geworden. Nur wirklich schade, ich wäre jetzt ein ganz anderer Mensch.
Seit dem geht es mir immer noch so: ich kann einfach nicht entscheiden ob ich ein Mädchen gerne hab. Ich glaube dass ich deutlich weniger Gefühle dieser Art habe als früher. Zumindest finde ich seit etwa 1,5 Jahren kein dauerhaftes Interesse an einem Mädchen mehr und wo ich mich früher noch auf den ersten Blick verlieben konnte (ohne es ganz zu verstehen dass es liebe war) ist mir das jetzt seit ich glaube 3 Jahren nie passiert. Ich erinnere mich nur an eine die ich gerne mochte aber ich glaube das war einfach nur eingeredet weil ich gerne verliebt sein wollte.
Ich frag mich ob dieser Text überhaupt irgendwie relevant ist. Achja: Ich glaube früher war ich kreativer, ich habe zumindest öfter gezeichnet und auch mal andere Motive.. Mein Interesse am Zeichnen ist jetzt viel geringer und ich habe auch nicht mehr solche Gedanken-Blitze die mir schöne Ideen gegeben haben.
Vielleicht liegt all das aber auch einfach daran, dass ich selten was zu tun hatte in meiner gesamten Kindheit und Langeweile mich zum Teil wohl bekloppt gemacht hat, weil ich immer irgendwie irgendwas denken musste und so wenig wie ich erlebt hatte nur Schwachsinn und Tagträume zu denken hatte.
Früher hatte ich auch ab und zu Wutanfälle, Wut die ich seit Ewigkeit nicht mehr verspürt habe, höchstens immense Frust aber nie mehr Wut und Panik (naja außer in Situationen wo ich nicht wusste was ich machen sollte aber da ist dass eher Zeitdruck mich zu entscheiden als richtige Panik)..
Ja ich weiss nicht was das jetzt bringt, aber ich habe einfach mal alles geschrieben was mir da so eingefallen ist.