30.03.2015 von planlos
Ich habe jetzt hier schon viel gelesen und würde jetzt gern mal meine Situation schildern, da ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll.
Vor ca. 6 Monaten hab ich angefangen mich mehr oder weniger (dazu später mehr) regelmäßig mit einer Bekannten zu treffen. Ich hatte schon einige Zeit ein Auge auf Sie geworfen und hab mich dann irgendwann dazu entschlossen Sie auf ein Date einzuladen.
Nach einigen Verabredungen hab ich ihr dann zum Abschluss einen Kuss gegeben, da ich doch das Gefühl hatte, dass wir uns näher gekommen sind und ich doch stärkere Gefühle für Sie entwickelt habe.
Irgendwann musste ich es dann auch einfach mal ansprechen, da wurde Sie schon etwas merkwürdig, die Situation war ihr sichtbar unangehnm und Sie meinte nur dass Sie sich nicht so schnell verlieben könnte und Sie auch noch keine Beziehung hatte. Wir können es auch lassen, wenns mir nicht passt (hat Sie aber auf eine nette höfliche Art gesagt).
Da hab ich mir noch nichts dabei gedacht, da ich Sie doch sehr mag, hab ich es akzeptiert.
In der Zeit wo ich Sie wohl "bedrängt" habe und meine Gefühle offenbart habe, hatte ich den Eindruck, dass es ziemlich einseitg geworden ist, musste also immer nachfragen und Sie wollte dann auch lieber etwas in der Gruppe machen, als nur zu zweit.
Locker gelassen hab ich natürlich nicht, da ich mich (warum auch immer) wohl richtig in Sie verliebt hab (zumindest muss ich Tag und Nacht an Sie denken, kann teilweise nicht mehr richtig schlafen,... . Ich habe ihr Briefe geschrieben, Blumen geschenkt und sonst halt versucht ihr eine Freude zu machen. Die Rückmeldung war höchstens ein Danke, aber das auch eher selten.
Irgendwann war ich dann so verzweifelt, bin dann bei Google über das Thema Alexithymie gestolpert. Kannt ich bisher nicht, aber um so mehr ich darüber gelesen habe desto mehr Merkmale erkenne ich bei ihr wieder.
Wenn ich Sie über Gefühle gefragt hab, ist Sie immer ausgewischen oder komplett ignoriert.
Fragte ich Sie was Sie stört, hat Sie mir wortwörtlich gesagt: "Ich kann es dir nicht sagen, da ich es selbst nicht weiß."
Ich habe auch den Eindruck, dass Sie ganz gut ohne mich leben könnte und das berletzt mich doch ein wenig.
In den ersten Momenten, als ich mich in das Thema eingelesen habe ist mir irgendwie eine Last vom Herzen genommen worden. Ich dachte die ganze Zeit, dass es an mir liegt, konnte mir auch nicht vorstellen, dass Menchen so gefühlskalt sind, gerade Sie, wo Sie doch sonst so lebenslustig und freundlich ist und meist gut gelaunt wirkt.
Aber um so mehr ich drüber nachdenke, um so deprimierter werde ich, empfinde Mitleid, Traurigkeit und bin ratlos wie es weitergehen soll.
Zumindest sehe ich jetzt erst einmal was ich alles falsch gemacht habe und kann mich besser in die andere Person hinein versetzen.
das war jetzt erst einmal eine kurze Zusammenfassung, die ich einfach mal loswerden wollte
Hab ehrlich gesagt auch ein schlechtes Gewissen, dass ich hinter Ihrem Rücken jetzt hier schreibe, wüsste aber sonst keinen mit dem ich darüber sprechen könnte.