12.09.2015 von Stru
Ich mache mir in den letzten Tagen intensiv Gedanken über mein bisheriges Leben und meine "Gefühlswelt" (oder was ich dafür gehalten habe).
Dabei ist mir folgendes aufgefallen.
Ich komme eigentlich mit allen Menschen in meinem Alltag gut aus.
Nun habe ich mich gefragt woran dass liegen mag, denn brauchen tue ich niemanden davon.
Bei genauerer Betrachtung ist mir nun aufgefallen, dass es daran liegen könnte, dass ich eigentlich diese Menschen in den jeweiligen Situationen lediglich spiegle.
Das heisst ich habe über die Jahre ein Repertoire an "Masken" erlernt, mit denen ich auf mein gegenüber reagiere.
Das funktioniert prima, bis es in den Gesprächen um Gefühle und Empfindungen geht. Denn dann lässt sich das Ganze nicht aufrecht erhalten. Denn dann schalte ich in eine Art Leerlauf. (So habe ich es mal einem Psychiater beschrieben und ich finde es nach wie vor eine recht treffende Beschreibung)
Nun würde mich brennend interessieren ob jemand von euch auch diese Erfahrung gemacht hat. Vielleicht auch jemand fühlendes der ähnliches beobachtet hat.