Thema: meine Geschichte

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meine Geschichte
28.12.2016 von Natlaia

Hallo zusammen,

hier möchte ich euch gerne die Geschichte mit meinem Freund erzählen:
Ich bin seit fünf einhalb Jahren mit Ihm zusammen wir sind beide zudem sehr schnell und sehr jung Eltern geworden. Es war aber unsere gemeinsame Entscheidung.

Schon während meiner Schwangerschaft stellte ich fest, dass " etwas " nicht stimmt. Ich durfte mir viele Demütigungen anhören und auch sein Internetkonsum nahm stetig zu. Wenn es mir schelcht ging dann sollte ich mich "halt nicht so anstellen" hatte ich redebedarf "sollte ich halt nicht so viel reden oder mir eben eine freudin hinzuziehen" hatte ich irgendein anliegen ( gerade die Schwangerschaft ist eine sehr nahegehenede Sache) dann redete ich ihm zuviel. Er wollte eigentlich wenn er zu hause war, nur seine ruhe vor dem PC. Gingen wir auf Partys, ließ er mich allein um einfach richitg viel zu trinken er war immer weg iwo an der Theke. Waren wir unter Menschen im allgemeinen, war ich auch immer allein. Ich habe das gefühl zweisam einsam zu sein. Mit allen sorgen und problemen bin ich alleine obwohl ich einen Freund habe.

Als das Baby dann da war, war ich allein dafür zuständig. Weinte das kind, wusste er nicht damit umzugehen. Jetzt ist er mittlerweile schon ein großes Kleinkind, aber die Liebe den schutz den trost die zuneigung kriegt es NUR von mir. Mit ihm wird draußen Action gemacht ( ich finde es schön, dass er mit ihm überhaupt was unternimmt, aber die nähe und wärme gibt es halt so gut wie garnicht ). ich wußte sehr lange nicht damit umzugehen. Ständig habe ich versucht mich zu verbessern wollte perfekt für ihn sein. Vor ihm lief es mit Jungs sehr unkompliziert. Ich hatte eine sehr lange Beziehung mit einem jungen mann aus der Tanzschule er trug mich auf Händen holte mir die sternr vom Himmel. Wir konnten über alles reden. Manchmal sehne ich mich danach so verstanden zu werden.

Wir haben auch bis heute Kontakt und tauschen uns aus die Trennung von ihm war einfach nötig damals wir waren noch kinder und das Leben ging weiter. Generell tausche ich mich NUR mit meinem besten freund und meiner besten Freundin über Gefühle aus . Ich habe nach verzweifelter suche nach fehlern an mir irgendwann resigniert und aufgegeben perfekt sein zu wollen. Klar ich arbeite an mir an MEINEM Wohlbefinden nicht mehr für ihn. Mache ich mich besonders hübsch...mache ich es für mich. ...für ihn passte ich bisher nie egal was ich alles gemacht habe. Er betrachtet alles nüchtern und rational. Besonders fiel es mir auf weil er nicht wollte dass ich etwas in der Wohnung dekoriere. Er sagte es sei verschwendeter Platz unnötiges zeug und Weiberkram. Keiner brauche sowas. Sein zimmer würde spanisch eingerichtet sein hätte er eines . Tisch pc stuhl ....das wäre es ...evtl n Kasten Wasser oder Cola.

Teilweise fällt es mir leicht mit seinem Persönlichkeits Merkmal zu leben manchmal ist es aber hart nicht verstanden zu werden. An manchen Tagen läuft es an manchen weniger. Ich halte mich auch sehr zurück rede wenig und schraube meine Emotionen auf ein lowes Level zurück...dann klappt es ganz gut. Früher hat mich immer irritiert so rational zu reden und zu denken dabei bin ich ein wirklich kreativer Mensch ich tanze seit ich ein Kleinkind war Ballett und später auch aktiv Tanzsport. Ich male gerne gebe mich da Phantasien hin und ich besuche gerne Mittelalter Märkte lass mich gern in eine andere Zeit führen um dem Alltag zu entfliehen.

Mache ich diese Dinge mit meinem Freund so fühlt es sich so an als mache er es weil Menschen solche dinge halt tun weil Paare solche Dinge tun. Aber nicht weil es aus eigenem Antrieb von ihm käme. Er hat auch zu wenig Dingen eine Meinung. Mir fiel auf geht es um ästhetische Aspekte ist ihm alles egal. Geht es um Gefühle so sind Menschen laut ihm einfach alle zu emotional.

Er hat einen freund mit dem teilt er Interessen aber auch dieser sagt von sich Gefühle werden überbewertet. Somit kommen die zwei perfekt klar auf ihrer Ebene.

Erzählte ich ihm zu Anfang unserer Beziehung vom tanzen von tollen Momenten Erfolgen emotionalen Momenten so hatte ich stets den Eindruck ich rede ins leere konnte aber keine Worte dafür finden warum. Ich suchte den Fehler immer bei mir dachte ich rede einfach zu viel bin ggf zu mädchenhaft zu verspielt zu weiblich zu EMOTIONAL dabei ist es iwo total normal sich über sein Leben seine Erfahrungen seine Interessen auszutauschen. Wollte ich einfach mit ihm quatschen pphilosophieren oder über Gott und die Welt einfach bei nem guten sekt oder Wein reden dann sagte er nur er rede nur wenn er einen Grund habe aber er wüsste generell nicht worüber er mit mir reden solle. Ich suchte also weiterhin den Fehler bei mir. Auch zu meinem 20 sten Geburtstag bekam ich kein Geschenk. Nachdem ich so traurig war es Theater gab riesen Streit und Eskalation begann er mir zu Weihnachten und zum Geburtstag zukünftig etwas zu schenken aber eben auch nicht aus eigenem Abtrieb sondern weil ich traurig war und er gestehen hat daß Menschen die sich lieben sowas scheinbar tun müssen. ...

Vor kurzem bin ich auf dieses Forum gestoßen und es fiel mir wie schuppen von den Augen. So dass ich nun leichter und erleichterter damit umgehen kann ich bin nicht mehr sofort verletzt ich halte inne denke kurz nach und kann es seiner Persönlichkeit zuordnen. ...dann tut es nicht mehr so weh.

Kurz nach der Geburt unseres kindes starb mein opa und unser Familien Hund den wir hatten seid ich noch klein war. Er wusste nicht mich zu trösten zu Opas Beerdigung ging ich allein. Habe ich Streit sorgen kummer etc etc. Ich vertraue es ihm nur kurz rational und knapp an den ganzen sorgen kram wie er es nennt den erzähle ich meiner mom oder Freunden. Bisher klappt es ganz gut..nur in Zeiten wo er frei hat oder ich wenig Möglichkeiten habe meine Freunde zu sehen wird es eng und schwer daher erzähle ich es nun hier im Forum.

Ich liebe ihn von Herzen ich denke er ist verlässlich und standhaft und er ist loyal. Aber Gefühle und für etwas richtig brennen kennt er nicht manchmal ist es sehr schwer ich stecke oft voller feuer und Energie und kann es nicht teilen.

Er sagte sogar mal würde ich gehen würde er nicht kämpfen wozu auch. Das tat mir weh ich fühlte mich oft nicht geliebt nicht gesehen nicht ernstgenommen. Gefühlsmäßig total verhungert. Eines morgens nach einem richtigen kater sagte er zu mir er wüsste nicht mal ob er Gefühle hätte. ...es tat mir alles sehr weh. Der Gedanke falsch zu sein ihm nichts recht machen zu können wenn man das feuer. .. das strahlen der Augen die Freude, die Verbindung beim anderen niemals spürt oder sieht. Man ist zweisam einsam. Für unser kind ist er ein Held. Er kann alles. Er denkt logisch kriegt Dinge gut hin analysiert schnell und denkt rational. Er macht einfach ohne drüber nach zu denken. Er meckert nie über Arbeit die getan werden muss. Da muss man dann halt durch

Er äußerst liebe in Fürsorge und dass er arbeiten geht. Dass er ab und an essen kocht und mir Freiraum schafft dass ich mal ohne Kind was machen kann.

Ich weiß dass ich ihn sehr liebe. Ich kann seine liebe annehmen manchmal merke ich nur im Umhang mit normal fühlenden Menschen dass ich nicht komplett falsch bin dann bekommt meine Seele wieder Nahrung und es geht mir kurzweilig richtig gut. Es kommt auf die tagesform an.

Vielen Dank für das Lesen . Ich würde mich auch sehr über private Messages freuen.

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