Thema: Test gemacht...verwundert

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Test gemacht...verwundert
24.09.2017 von Nickicoll

Guten Abend zusammen,

mein Name ist Nicole, ich bin 44. Mit meiner Lebenserfahrung könnte ich ein Buch schreiben. Es wäre allerdings nicht besonders schön.

Ich konnte einmal richtig lieben. Es fühlte sich toll an. Ich konnte es ausleben und annehmen.
Bis das die erste Enttäuschung kam. Mein erster Mann war spielsüchtig. Aus dieser Beziehung sind zwei Kinder entstanden. Alleinerziehend...immer verfügbar...immer alles getragen.
Zweiten Mann kennen gelernt...er...ein hilfloser Schaumschläger...trotzdem habe ich ihn geliebt.
Auch daraus ist ein Kind entstanden...wieder alleine...zwei Jahre lang.
Es folgte eine 12 jährige Beziehung meinem dritten Mann. Er ein Egoist...hilflos...ich für alles verantwortlich...habe alles gemacht....reichte aber nie. Auch daraus entstand ein Kind ( habe jetzt fertig mit Kindern ;-) Immer haben alle nur gefordert..ich habe getan...bis zur Selbstaufgabe... BurnOut Anfang 2015...Depressionen und eine Angststörung

2017 Trennund von meinem Mann....habe im Juli einen auch kranken Mann kennen gelernt.... gleiches Muster...da konnte ich das erste Mal wieder richtig fühlen, habe mich aus der Ehe befreit und glaubte an die Liebe....es war an sich sehr schön...endlich FÜHLEN....
Er hat die Beziehung allerdings anders gesehen als ich....also Trennung....sehr unsanft von seiner Seite.....

Jetzt im August habe ich eine Reha gemacht....dort jemanden kennen gelernt....es passt diesmal so viel zwischen uns...er ist empathisch...liebevoll...respektvoll...alles was ich bisher nie kennen gelernt habe... er liebt mich... und das sagt und zeigt er mir...

doch ich....ich bin leer, fühle nur äußerst selten etwas..meist stehe ich da und zweifle.... ich weiß das er irgendwo in meinem Herzen einen Platz gefunden hat...auch Zärtlichkeiten austauschen fühlt sich gut an...meistens...manchmal stehe ich auch da neben mir...
ich verstehe das nicht ...ich fühle nur negativ...höre ich Lieder, die mich berühren, fühle ich .... LIEBE geht nicht....
es kommt nichts an
Es fühlt sich an, als würde ab BAUCH nichts mehr an mein Hirn übertragen...
er sagte, dass er schwer ist für ihn das zu verstehen....ich weiß das...aber wie kann ich das ändern?

In meinem Kopf ist ERROR in meinem Herzen .:WARNSIGNALE

alles mit die Ruhe
25.06.2018 von rafa68


vorab Buddah sagt: Prufe jeder meister, und jeder Spruch
Glaube nichts aber Wachs

vielkeicht hilft dir das hier

meister Osho sagt



LIEBE DICH SELBST UND BEOBACHTE.

Wir beginnen mit einem der tiefgründigsten Sutras von Gautama Buddha: Liebe dich selbst und beobachte – heute, morgen, immer.

“Liebe dich selbst”...

Liebe ist Nahrung für die Seele. So wie Essen den Körper nährt, ist Liebe Nahrung für die Seele. Ohne Essen wird der Körper schwach, ohne Liebe wird die Seele schwach. Aber kein Staat, keine Kirche, kein Establishment hat je gewollt, dass die Menschen eine starke Seele haben, denn ein Mensch mit spiritueller Energie wird immer rebellisch sein.

Liebe macht euch rebellisch, revolutionär. Liebe gibt euch Flügel, damit ihr euch hoch emporschwingen könnt. Liebe gibt euch Einsicht in die Dinge, und dann kann euch niemand mehr täuschen, ausbeuten, unterdrücken. Doch die Priester und die Politiker leben von eurem Blut; sie können nur durch Ausbeutung überleben. Alle Priester und Politiker sind Parasiten.

Sie haben eine sichere Methode gefunden, um euch mit hundertprozentiger Garantie spirituell schwach zu machen: Sie bringen den Menschen bei, sich selbst nicht zu lieben. Wer sich selbst nicht lieben kann, kann auch niemand anders lieben. Es ist eine sehr hinterlistige Methode. Sie sagen: “Liebet euren Nächsten”, denn sie wissen, wenn ihr euch selbst nicht liebt, dann könnt ihr überhaupt nicht lieben. Und sie wiederholen ständig: Liebt euren Nächsten! Liebt die Menschheit, liebt Gott, liebt die Natur, liebt eure Ehefrau, euren Ehemann, eure Kinder, eure Eltern. Nur nicht euch selbst! Denn wer sich selbst liebt, ist selbstsüchtig, so sagen sie.

Sie verdammen nichts so sehr wie die Selbstliebe. Und sie haben dafür gesorgt, dass ihre Lehre total logisch aussieht. Sie sagen: Wer sich selbst liebt, wird zu einem Egoisten. Wer sich selbst liebt, wird narzisstisch. Aber das ist nicht wahr. Wer sich selbst liebt, entdeckt, dass er egolos ist. Erst durch den Versuch, andere zu lieben, ohne sich selbst zu lieben, erst durch die Bemühung, andere zu lieben, entsteht das Ego.

Wer sich selbst liebt, macht damit den ersten Schritt zur wirklichen Liebe. Es ist so, als wenn man einen Kieselstein in einen ruhigen See wirft: Die ersten Wellenkreise entstehen um den Kiesel herum, ganz nahe am Stein. Das ist natürlich, wo sollten sie sonst entstehen? Von da aus breiten sie sich immer weiter aus, bis zu den fernsten Ufern. Verhindert man diese Wellen nahe an dem Stein, dann gibt es keine weiteren Wellen. Dann braucht man nicht zu hoffen, dass irgendwelche Wellen bis ans fernste Ufer gelangen könnten, unmöglich.

Die Priester und die Politiker wurden sich dieses Phänomens bewusst: Wenn man die Menschen daran hindert, sich selbst zu lieben, zerstört man ihre ganze Liebesfähigkeit. Dann wird alles, was sie für Liebe halten, nur eine Pseudoliebe sein. Es mag Pflichtgefühl sein, aber nicht Liebe. Und Pflicht ist ein so hässliches Wort. Die Eltern erfüllen ihre Pflicht an ihren Kindern, damit die Kinder dann ihrerseits ihre Pflicht an den Eltern erfüllen. Die Frau erfüllt ihre ehelichen Pflichten gegenüber dem Ehemann, der Mann erfüllt seine ehelichen Pflichten gegenüber der Ehefrau. Aber wo bleibt die Liebe?

Liebe weiß nichts von Pflicht. Pflicht ist eine Bürde, eine Formalität. Liebe ist eine Freude, ein Schenken. Liebe ist ohne Formalitäten. Ein Liebender hat nie das Gefühl, er hätte genug getan. Ein Liebender hat immer das Gefühl, es wäre noch mehr möglich gewesen. Ein Liebender hat nie das Gefühl, der andere sei ihm zu Dank verpflichtet. Im Gegenteil, er fühlt: “Ich bin es, der zu danken hat, weil meine Liebe angenommen wurde. Ich bin dem anderen zu Dank verpflichtet, dass er mein Geschenk angenommen hat; er hätte es auch ablehnen können.” Jemand, der aus Pflichtgefühl handelt, denkt: “Ich bin etwas Besseres, ich bin spirituell, ich bin außergewöhnlich. Seht nur, wie ich den Menschen diene!”

Wer sich selbst liebt, respektiert sich selbst. Und wer sich selbst liebt und respektiert, der respektiert auch andere, weil er weiß: Die anderen sind genau wie ich. So wie ich mich über Liebe, Respekt und Würde freue, genauso freuen sich auch die anderen. Und er wird sich bewusst, dass wir an der Basis überhaupt nicht verschieden sind; wir sind eins. Wir unterliegen alle demselben Gesetz. Buddha sagt: Wir leben unter demselben ewigen Gesetz – Es dhammo sanantano.

Wer sich selbst liebt, genießt die Liebe so sehr und sie macht ihn so glücklich, dass die Liebe anfängt überzufließen und auch andere zu erreichen. Es kann gar nicht anders sein! Wer in der Liebe lebt, muss sie mit anderen teilen. Man kann nicht immer nur sich selbst lieben, denn eines wird absolut klar: Wenn es so schön und ungeheuer ekstatisch ist, einen Menschen, sich selbst, zu lieben – wie viel mehr Ekstase hat man noch zu erwarten, wenn man erst anfängt, seine Liebe mit vielen, vielen Menschen zu teilen!

Langsam werden die Wellen immer größere Kreise ziehen. Zuerst liebst du andere Menschen, dann fängst du auch an, die Tiere, die Vögel, die Bäume, die Felsen zu lieben. Du kannst das ganze Universum mit deiner Liebe erfüllen. Ein einziger Mensch reicht aus, um das ganze Universum mit Liebe zu füllen – so wie ein einziger Stein den ganzen See mit Wellen zu füllen vermag. Ein kleines Steinchen!

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